Nikolaus Harnoncourts legendäres sprachliches Vermächtnis — anlässlich des 95. Geburtstags in einer erweiterten Neuauflage.
Ein Schlüssel zu Nikolaus Harnoncourts Kunst war seine geniale Gabe, musikalische Inhalte in bildhafter Sprache zu vermitteln. Die Autorin Sabine M. Gruber, als Chor-Sängerin Beteiligte und Beobachterin zugleich, hat seine Proben-Anweisungen über 30 Jahre in ihren Noten festgehalten. Sie verbindet Originalzitate mit Essays und beleuchtet so die Persönlichkeit des Künstlers und Menschen Nikolaus Harnoncourt und das Wesen seines musikalisch-künstlerischen Prozesses. Ein Buch voller Humor, musikalischer Wahrheit und elementarer Lebensweisheit.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2024 | 160 Seiten | ISBN 9783701717941 | Weiterführende Informationen
Herausgegeben von Alice Harnoncourt
Nikolaus Harnoncourts Kindheit und Jugend waren von der Not und den Folgen des Zweiten Weltkriegs, dem Erziehungskodex des adeligen Standes seiner Familie und der Liebe zur Musik geprägt. Eine Welt im Umbruch, eine Ära der politischen und gesellschaftlichen Veränderung. Die persönlichen Aufzeichnungen von Nikolaus Harnoncourt sind eine spannende Spurensuche in die Vergangenheit.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2018 | 256 Seiten | ISBN 9783701734658 | Weiterführende Informationen
Alice Harnoncourt (Herausgeberin)
„Es packt uns wie ein vorgezeichneter, aber total ungeplanter Weg, ja fast wie eine Lawine, die alles mit sich reißt.“ Auf der Suche nach dem Originalklang wurde der Concentus Musicus gegründet, der die internationale Musiklandschaft und klassische Hörgewohnheiten komplett veränderte. Die Tagebuchaufzeichnungen und Notizen von Nikolaus Harnoncourt erzählen von dieser aufregenden Reise.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2017 | 208 Seiten | ISBN 9783701734283 | Weiterführende Informationen
Otto Hochreiter und Mathis Huber (Herausgeber)
Mit Beiträgen von Johanna Fürstauer, Reinhard Goebel, Thomas Höft und Margareth Otti
Die Hommage an einen der großen Dirigenten zum 80. Geburtstag ist eine innere und äußere Biografie, die über den Anlass hinaus wirkt. Nicht nur die enge Beziehung des Nikolaus Harnoncourt zur Steiermark wird thematisiert, sondern auch die kulturhistorische Einbettung der Arbeit des Künstlers in den Mittelpunkt gestellt. Zahlreiche Persönlichkeiten des kulturellen Lebens, Weggefährten und Freunde Harnoncourts entbieten ihre Wünsche, darunter tönende Namen wie Eduard Melkus, Jürgen Flimm, Martin Kusej, Tobias Moretti, Josef Hader, Cecilia Bartoli, Anna Netrebko, Edita Gruberova, Gidon Kremer oder Sir Simon Rattle und spannen mit ihren Beiträgen den Bogen eines reichen künstlerischen Lebens.Die Kunst erschließt uns unsere verborgensten Eigenschaften und Möglichkeiten. ( ... ) Ich bin glücklich, als Musiker beheimatet zu sein in einer wunderbaren wortlosen Sprache , sagt der am 6. Dezember 1929 in Berlin geborene und in Graz aufgewachsene Nikolaus Harnoncourt. Gleichzeitig mit seiner Hochzeit mit Alice Hoffelner im Jahr 1953 gründete er den Concentus Musicus Wien, mit dem er 1957 erstmals öffentlich auftrat. 1975 gelang Harnoncourt mit dem Beginn des Monteverdi-Zyklus im Zürcher Opernhaus der Durchbruch auf der Opernbühne. Ein Mozart-Zyklus folgte ebendort ab 1980. 1985 wurde in Graz das Harnoncourt-Festival styriarte gegründet. 1992 debütierte Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen, 2001 dirigierte er erstmals das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
Die Ausnahmestellung des Künstlers als Dirigent und Musikphilosoph wird inzwischen weltweit als prägend für ganze Generationen von Musikern gehalten. Die Historische Aufführungspraxis und der Begriff der Musik als Klangrede gehen direkt auf seine Arbeit zurück und haben sich aus einer belächelten Nische inzwischen zu einer unverzichtbaren Grundhaltung verantwortlichen Musizierens entwickelt. Im Jahr seines 80. Geburtstags hat ihm das Stadtmuseum Graz eine große Ausstellung gewidmet und aus diesem Anlass Freunde und künstlerische Wegbegleiter eingeladen, das Phänomen Harnoncourt zu beleuchten. So entstand eine Hommage der ganz eigenen Art.
Über Nikolaus Harnoncourt, einen der lebendigsten und größten Musiker der Nachkriegsyeit, schreiben zu seinem 80. Geburtstag: Pierre-Laurent Aimard, Claus Helmut Drese, Pail Esswood, Johanna Fürstauer, Roland Geyer, Reinhard Goebel, Roy Goodman, Thomas Hampson, Thomas Höft, Kurt Jungwirth, Gidon Kremer, Gustav Leonhardt, Rudolf Leopold, Hermann Max, Monika Mertl, Marc Minkowski, Erwin Ortner, Margareth Otti, Luca Pianca, Johannes Schmid, Ernst Smole, Johann Sonnleitner, Herbert Tachezi, Milan Turkovic, Thomas Zehetmair.
Styria Verlag
© 2009 | 200 Seiten | ISBN 9783222132803
Alice Harnoncourt (Hg.)
Gedanken des großen Meisters über das Hören und Musik-Verstehen.
Die Grundprinzipien von Nikolaus Harnoncourts musikalischer Praxis machten ihn in der gesamten Musikwelt berühmt. Er hat mit seinem Ensemble Concentus Musicus alte Traditionen gebrochen und die Interpretation Alter Musik neu zugänglich gemacht. Das war nicht nur das Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit dem Klang der Originalinstrumente, sondern vor allem einer Infragestellung der üblichen Hörgewohnheiten: Was ist Musik überhaupt, wie wirkt sie und wie ist sie von ihren Schöpfern gemeint? Harnoncourts Texte über Aufführungspraxis, Barockmusik oder Instrumente wie das Cembalo lesen sich wie beredtes Musizieren. Eine wundersame Reise durch die Musikgeschichte!
Residenz Verlag Salzburg
© 2020 | 176 Seiten | ISBN 9783701735082 | Weiterführende Informationen
Johann Fürstauer & Anna Mika (Herausgeber)
Mit Fotos von Werner Kmentitsch
Mehr als 400 Jahre ist die Oper nun alt, und wenn sie bis heute immer noch jung geblieben ist, dann liegt das an Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt und seinem unermüdlichen Bemühen um die Erneuerung der Kunst und unseres Verständnisses von Kunst. Sein 80. Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, seinen Weg durch die bunte Welt der Oper zu verfolgen und an zahlreichen Beispielen, von Monteverdis „L’Orfeo“ über Mozarts „Figaro“ bis zu Strawinskis „The Rake’s Progress“, zu erfahren, wie lebendig Oper sein kann.
Oper ist ein Theater für alle Sinne, kein verstaubtes Relikt der Vergangenheit, keine leere Tradition und schon gar keine Spielwiese für elitäre Eitelkeiten. Text, Musik, Schauspiel und das Bild der Bühnenwelt verschmelzen in der Oper zu einem einzigartigen Kosmos, in dem sich die menschliche Natur spiegelt. Und darum ist Oper letztlich eine Notwendigkeit, wie jede Kunst. Das beweist Nikolaus Harnoncourt von Mal zu Mal, mit Leidenschaft, Intelligenz und Überzeugung. Dieses Buch legt dafür ein spannendes Zeugnis ab.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2009 | 487 Seiten | ISBN 9783701731541 | Weiterführende Informationen
Ich weiß eigentlich nicht, was in unserer Zeit schwerer zu finden war: ein Instrument vom Anfang des achtzehnten Jahrhunderts, das gut zu spielen ist, oder ein Spieler aus der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, der dafür die Leidenschaft und die Qualität hat. NIKOLAUS HARNONCOURT Heute scheint alles selbstverständlich. Heute bevölkern Scharen von Originalklang-Truppen den Klassikmarkt, junge Musiker demonstrieren Souveränität auf alten Instrumenten, und der Begriff "Klangrede" ist längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. 1953, als der Cellist Nikolaus Harnoncourt gemeinsam mit seiner Frau, der Geigerin Alice, und einer Handvoll interessierter Kollegen ein privates künstlerisches Experiment begann, war Alte Musik eine Terra incognita. Vier Jahre probten die Freunde im Wohnzimmer, erforschten Notenmaterial und Instrumente, Spieltechniken und Klangwirkungen, ehe sie sich an die Öffentlichkeit wagten. Unstillbare Neugier, unermeßlicher Fleiß und unerschöpfliche Hingabe an eine Idee, deren Erfolg nicht von vornherein absehbar war, prägten die Pionierzeit, in der sich der Concentus Musicus Wien zum stilbildendenden Ensemble formte. In diesem Buch werden fünzige abenteuerliche Jahre lebendig, in denen eine verschworene Gemeinschaft hochspezialisierter Musiker mit jeder Etappe ihrer Entwicklung neue Maßstäbe setzte und dabei Interpretationsgeschichte schrieb.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2003 | 294 Seiten | ISBN 9783701712670
Aufgezeichnet und kommentiert von Sabine M. Gruber
Eine einzigartige Sammlung von Aussprüchen des Enfant terrible der klassischen Musik – aufgezeichnet bei Proben und Aufnahmen.
Eines der großen Geheimnisse Nikolaus Harnoncourts ist die in seiner Zunft wohl beispiellose Sprachbegabung, seine Fähigkeit, musikalische Bilder in elementare, humorvolle, präzise Wort-Bilder zu übersetzen.
Sabine M. Gruber, seit Anfang der Achtzigerjahre Sängerin im Arnold Schoenberg Chor, hat - als Beteiligte wie als Beobachtende - Nikolaus Harnoncourts geniale Sprachschöpfungen durch Jahre hindurch festgehalten. In verbindenden Kommentaren beleuchtet sie die Persönlichkeit des Künstlers und Menschen Nikolaus Harnoncourt und das Wesen des musikalisch-künstlerischen Prozesses. Aus Gedanken und Worten zu Werken von Bach, Beer, Beethoven, Händel, Haydn, Mendelssohn, Monteverdi, Mozart, Purcell, Schubert, Schumann und Strauß ist ein Buch entstanden, das einen faszinierenden Blick durchs Schlüsselloch von Probenräumen und Konzertsälen gewährt: ebenso ungewöhnliche wie authentische Einblicke in Arbeitsweise und Persönlichkeit eines der eigenwilligsten Musiker unserer Zeit, voller Humor, musikalischer Wahrheit und Lebensweisheit.
Residenz Verlag, Salzburg
© 2003 | 127 pagine | ISBN 9783701713455
Was ist Wahrheit? oder Zeitgeist und Mode
Über Authentizität und Werktreue
Residenz Verlag, Salzburg
© 1995 | 29 Seiten | ISBN 3-7017-0889-4
Mozart und die Werkzeuge des Affen
Vom Denken des Herzens
Residenz Verlag, Salzburg
© 1993 | 31 Seiten | ISBN 3-7017-0827-4
Den musikalischen Dialog zwischen den einzelnen stimmen des Orchestra und den imaginären Dialog zwischen Musiker und Zuhörer stallt Nikolaus Harnoncourt in den Mittelpunkt seiner Uberlegungen zu Fragen der Musik und zur Interpretation der Werke Monteverdis, Bachs und Mozarts.
Residenz Verlag, Salzburg
© 1984 | 340 Seiten | ISBN 3-7017-0372-8
Nikolaus Harnoncourt erläutert in diesem Buch die Grundprinzipien seiner musikalischen Praxis, die ihn in der gesamten. Musikwelt berühmt gemacht haben. Dabei geht es ihm nicht um die museale Interpretation Alter Musik, sondern um eine moderne Interpretation der Meisterwerke der Vergangenheit, deren Impulse unsere Hörgewohnheoten auf neue Fundamente stellen.
Residenz Verlag, Salzburg
© 1982 | 282 | ISBN 3-7017-0315-9